Alice Holzwarth Sanitätspraxis Rossmarkt 30 73728 Esslingen
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Sanitätspraxis ---> Dekubitusversorgung

Situation

Ein Dekubitus (Wundliegen) betrifft vor allem Menschen, die durch Alter, schwere Krankheit oder Lähmung pflegebedürftig sind: Bei jeder längeren Bettlägerigkeit können sich die Betroffenen wund liegen und ein solches Druckgeschwür entwickeln.

Ein Dekubitus kann entstehen, wenn längere Zeit Druck auf Hautgebiete einwirkt und keine Entlastung der betroffenen Region durch Umlagern des Körpers stattfindet. Alle Körperstellen, die nicht durch Muskeln oder Fettgewebe vor dem Auflagedruck geschützt sind, können solche Druckgeschwüre entwickeln: die Kreuzbeinregion, die Fersen, die Rollhügel der Oberschenkelknochen und die Knöchel sowie Wirbelfortsätze, Schulterblätter und der Hinterkopf.

Ergreift man bei Menschen mit erhöhtem Dekubitus-Risiko keine geeigneten vorbeugenden Maßnahmen, kommt es zu einer Rötung des betroffenen Gebiets mit anschließender Blasenbildung. Nachfolgend stirbt das Gewebe ab. Ein Dekubitus kann in der Tiefe bis auf die Knochenhaut reichen.

Hilfsmittel

Da trotz schneller und konsequenter Therapie die Heilung langwierig sein kann, ist es besonders wichtig, dem Wundliegen vorzubeugen.

Die wichtigste Maßnahme zum Vorbeugen eines Dekubitus besteht darin, länger andauernden Druck auf Hautbereiche mit erhöhten Dekubitus-Risiko zu vermindern. Dabei sollte alle zwei Stunden die Lage der Betroffenen verändert werden.

Bei der Lagerung können verschiedene Hilfsmittel zum Einsatz kommen, die das Dekubitus-Risiko deutlich senken:
  • Spezielle gepolsterte Bandagen für Ellbogen und Fersen
  • Speziell gepolsterte Betteinlagen in verschiedenen Größen
  • Sitzringe aus Latex und Gummi/Kautschuk
  • Sitzpolster in verschiedenen Größen


Beratung und Realisierung: Manfred Sailer, Online-Marketing
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